Anwendungen
- Sterile Verfahrenstechnik
- Gase, Druckluft, Dampf, flüssige, pastöse, pulvrige und kristallisierende Messstoffe
- Reinstdampfsysteme
- Anbau an Rohrleitungen und Behältern
- Druck-/Unterdrucküberwachung, z. B. Vakuumförderer, Pumpenüberwachung
Beschreibung
Druckmittler werden zum Schutz von Druckmessgeräten in Anwendungen mit schwierigen Messstoffen eingesetzt. Die Membrane des Druckmittlers übernimmt bei einem Druckmittlersystem die Trennung von Gerät und Messstoff. Der Druck wird über die Druckübertragungsflüssigkeit, die sich im Inneren des Druckmittlersystems befindet, an das Messgerät weitergeleitet. Zur Realisierung von anspruchsvollen Kundenapplikationen stehen eine Vielzahl unterschiedlicher Bauformen, Werkstoffen und Druckübertragungsflüssigkeiten zur Verfügung. Weitere technische Informationen zu Druckmittlern und Druckmittlersystemen siehe IN 00.06 “Anwendung, Wirkungsweise, Bauformen”.
Die Druckmittler der Typen 990.22, 990.52 und 990.53 sind durch die hygienegerechte Prozesseinbindung besonders gut für die Lebensmittelherstellung, Pharmaindustrie und der Biotechnologie geeignet. Die Druckmittler können den auftretenden Temperaturen des Reinigungsdampfes in den SIP-Prozessen standhalten und gewährleisten somit eine sterile Verbindung zwischen Messstoff und Druckmittler. Der Anbau der Druckmittler an die Messgeräte kann wahlweise durch Direktanbau, bei hohen Temperaturen durch ein Kühlelement oder über eine flexible Kapillarleitung erfolgen. Bei der Auswahl des Werkstoffes bietet WIKA verschiedene Lösungen an, bei denen Druckmittleroberteil und messstoffberührte Teile aus den gleichen oder aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen können. Die messstoffberührten Teile können alternativ elektropoliert werden.