Anwendungen
- Sterile Verfahrenstechnik
- Nahrungsmittel- und Getränkeherstellung
- Pharmaindustrie, Biotechnologie, Wirkstoffherstellung
- Aseptische Grundstoffherstellung in der Chemie
Beschreibung
Druckmittler werden zum Schutz von Druckmessgeräten in Anwendungen mit schwierigen Messstoffen eingesetzt. Die Membrane des Druckmittlers übernimmt bei einem Druckmittlersystem die Trennung von Gerät und Messstoff.
Der Druck wird über die Systemfüllflüssigkeit, die sich im Inneren des Druckmittlersystems befindet, an das Messgerät weitergeleitet.
Zur Realisierung von anspruchsvollen Kundenapplikationen steht eine Vielzahl unterschiedlicher Bauformen, Werkstoffe und Systemfüllflüssigkeiten zur Verfügung.
Weitere technische Informationen zu Druckmittlern und Druckmittlersystemen siehe IN 00.06 „Anwendung, Wirkungsweise, Bauformen“.
Aseptikverbindungen nach DIN 11864 entsprechen einem sehr hohen hygienischen Standard. Die totraumfreie Abdichtung ist durch den metallischen Anschlag und Selbstzentrierung gegeben.
Die Verbindung ist auch bei wechselnden Messstofftemperaturen wartungsfrei und muss nicht überprüft werden. Die Druckmittlersysteme können den auftretenden Temperaturen des Reinigungsdampfes in den SIP-Prozessen standhalten und gewährleisten somit eine sterile Verbindung zwischen Messstoff und Druckmittler.
Der Anbau des Druckmittlers an das Messgerät erfolgt standardmäßig durch Direktanbau oder optional über ein Kühlelement bzw. über eine flexible Kapillarleitung.
Bei der Auswahl des Werkstoffes bietet WIKA verschiedenste Lösungen an, bei denen Oberteil und Membrane aus den gleichen Werkstoffen bestehen. Standardmäßig wird der Werkstoff CrNi-Stahl 1.4435 (316L) verwendet, wobei weitere Sonderwerkstoffe auf Anfrage zur Verfügung stehen.