Welcher Dynisco Sensor – Kunststoffverarbeitung

dyn

In den sieben Jahrzehnten seines Bestehens hat Dynisco fast 100.000 verschiedene Konfigurationen angesammelt. Wie wähle ich also das Richtige für mich aus? Ein Sensor wird typischerweise durch die folgenden Hauptspezifikationen definiert:

  • Druckbereich
  • Prozessverbindung
  • Elektrischer Ausgang und Anschluss
  • Kapillarkonfiguration (starr/flexibel)

 

Druckbereich

Normalerweise lässt sich der Druck im Inneren einer Kunststoffverarbeitungsmaschine ausreichend abschätzen, um einen guten Druckbereich für einen Sensor zu bestimmen. Der typische Arbeitsdruck sollte zwischen 20 % und 80 % des Druckbereichs des Sensors liegen, um eine ausgewogene Balance zwischen Genauigkeit und Lebensdauer zu erreichen.

 

Prozessverbindung

Für Gewindeverbindungen in der Kunststoffverarbeitung hat sich im Laufe der Zeit ein Standard entwickelt, das ½“-20UNF-Gewinde mit konischer Dichtfläche. Es kann Situationen geben, in denen andere Gewindegrößen oder eine Flanschverbindung erforderlich sind. Dynisco bietet zahlreiche Optionen, um die Kundenanforderungen in Bezug auf den Prozessanschluss zu erfüllen.

 

Elektrischer Ausgang

Ein Drucksensor ist ein elektromechanisches Gerät, das einen mechanischen Effekt in ein elektrisches Signal durch einen Dehnungsmessstreifen umwandelt (Druck wirkt auf ein dünnes Metallstück). Der Dehnungsmessstreifen ändert seinen Widerstand, indem er der Auslenkung des Metallstücks folgt. Im einfachsten Fall kann das vom Dehnungsmessstreifen kommende Signal direkt verwendet werden, um ein Auslesegerät zur Anzeige des Drucks zu speisen. Zur Anpassung an Industriestandardgeräte wie Prozesssteuerungsgeräte liefert Dynisco Sensoren mit verschiedenen verstärkten Ausgangsoptionen wie 4–20 mA oder 0–10 V.

ea

Kapillarkonfiguration

Ein typischer Drucksensor hat eine flüssigkeitsgefüllte Kapillare, die die Prozessmembran (die durch den Prozessdruck ausgelenkt wird) und die Messmembran (wo der Dehnungsmessstreifen aufgeklebt ist) verbindet. Diese Kapillare ist notwendig, um eine Wärmebarriere zu schaffen, da der Dehnungsmessstreifen den typischen Prozesstemperaturen bei der Kunststoffverarbeitung nicht standhält. Auch die Elektronik des Sensors muss so gut wie möglich von Wärmequellen ferngehalten werden. Um einen guten Einbauort für die Elektronik finden zu können, stehen unzählige Kombinationen aus starrem Schaft und flexiblen Anschlusslängen zur Verfügung.

 

Fazit

Diese vier Punkte liefern eine grobe Eingrenzung bei der Auswahl eines passenden Sensors für die Kunststoffherstellung. Weitere Punkte die sehr individuell sind, wären:

  • Membranmaterialien
  • Membranbeschichtungen
  • Zulassungen und Zertifizierungen

  • Kein Füllmaterial
  • RoHS-konform für Nachhaltigkeitsprogramme
  • Robuste, dickere Inconel-Membran ist mit DyMax® beschichtet
  • Optional ist ein Thermoelement vom Typ J oder K erhältlich, um ein Schmelztemperatursignal sowie einen 4-20 mA Temperaturausgang bereitzustellen
  • Ausgestattet mit einem 1/2-20 UNFzur Montage in handelsüblichen Wandler-Montagebohrungen
    • Auch verfügbar zur Montage von 1/2-20 UNF-Einheiten in Anwendungen mit Knopfdichtung
  • Membrankomposition aus Inconel 718 mit einer korrosions- und abriebfesten Beschichtung aus DyMax®
  • Abgedichtetes, geschweißtes Gehäuse und elektrischer Anschluss verfügbar, wenn eine Abwaschbarkeit für Lebensmittel- oder mechanische Anwendungen erforderlich ist (nicht verfügbar, wenn die Thermoelementoption TCx ausgewählt ist)
  • Verfügbar mit Thermoelement-Temperaturausgang
  • 250-10.000 PSI Druckbereichsfähigkeit
  • HART-Digitalkommunikation verfügbar
  • Die direkte Messspitze ist eine einfache und elegante Konstruktion mit einer robusteren Membran
  • Die direkte Messung des Prozesses reduziert Fehler, die durch komplizierte interne Stützstrukturen, Getriebefüllmaterialien oder bewegliche Schubstangen übertragen werden
  • Ausgelegt für den Einsatz mit universellen Druckanzeigen
Datenblatt
Bedienungsanleitung

  • 4-20mA stromschleifengespeister Ausgang
  • Genauigkeit von +/- 0,25 % verfügbar
  • Große Auswahl an Druckbereichen verfügbar
  • Abschaltung 6:1 (3:1 Abschaltung für Modell SPX 2290)
  • Konfigurationen für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen verfügbar
  • Fernkonfigurierbar über HARTTM
  • Präzise, wiederholbare Druckmessungen
  • Ausgang wird direkt an DSC oder SPS geliefert
  • Erfüllt die CE-Anforderungen
  • CE ATEX eigensicher zugelassen
  • FM Explosionsschutz zugelassen
  • CSA Explosionsschutz zugelassen
  • SIL 2 zertifiziert (Druckausgang)
  • PL'c' zertifiziert (Relaisausgang)
  • Weitere Zulassungen sind verfügbar
Datenblatt

  • 2 Jahre Garantie und 60 Jahre Dynisco Branchenerfahrung
  • Genauigkeit besser als ±0,5%
  • TiAlN-Membranbeschichtung ist Standard
  • mV/V, 0-10VDC oder mA Ausgänge verfügbar
  • Optionaler integrierter Temperatursensor
  • Erhältlich in Konfigurationen, die für die meisten Extruderanwendungen geeignet sind
  • Druckbereichs-Fähigkeit 1,5M, 3M, 5M, 7,5M und 10M psi
Datenblatt
Katalog

Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.