Wie wird der Druck in einem Rohrfedermanometer gemessen?

rohrfedermanometer

Wie wird der Druck in einem Rohrfedermanometer gemessen?

Ein Rohrfedermanometer ist ein Instrument zur Messung von Druck, das häufig in industriellen Anwendungen eingesetzt wird. Im Gegensatz zum Plattenfedermanometer besteht ein Rohrfedermanometer aus einem gebogenen Rohr, das mit einer Flüssigkeit wie Öl oder Wasser gefüllt ist. Der Druck, der auf das Rohr ausgeübt wird, verursacht eine Verformung des Rohrs, die den Druckwert anzeigt. In diesem Artikel werden wir die Funktionsweise des Rohrfedermanometers genauer betrachten und erläutern, wie der Druck in einem Rohrfedermanometer gemessen wird.


Funktionsweise des Rohrfedermanometers

Ein Rohrfedermanometer besteht aus einem gebogenen Rohr, das normalerweise aus Metall oder Kunststoff gefertigt ist. Das Rohr ist mit einer Flüssigkeit gefüllt, die inkompressibel ist, wie beispielsweise Öl oder Wasser. An jedem Ende des Rohrs befindet sich ein Anschluss, der an das zu messende System angeschlossen wird.

Wenn der Druck auf das Rohr ausgeübt wird, verformt sich das Rohr und ändert die Position der Flüssigkeit in seinem Inneren. Diese Verformung bewirkt, dass das Rohr an einem Ende etwas länger und am anderen Ende etwas kürzer wird. Diese Verformung wird als "U-förmige Rohrbiegung" bezeichnet. Die Verformung des Rohrs ist proportional zum Druck, der auf das Rohr ausgeübt wird. Daher kann der Druckwert anhand der Position der Flüssigkeit im Rohr gemessen werden.

 

Messung des Drucks

Die Messung des Drucks in einem Rohrfedermanometer erfordert einige Schritte, um sicherzustellen, dass die Messung genau und genau ist. Hier sind die Schritte, die erforderlich sind, um den Druck in einem Rohrfedermanometer zu messen:

 

Einstellen der Skala

Das Rohrfedermanometer verfügt über eine Skala, auf der der gemessene Druck angezeigt wird. Es ist wichtig sicherzustellen, dass die Skala auf den richtigen Bereich eingestellt ist, um eine genaue Messung zu gewährleisten. Einige Rohrfedermanometer verfügen über eine verstellbare Skala, während andere eine feste Skala haben.

 

Kalibrierung des Messgeräts

Es ist wichtig, das Rohrfedermanometer vor der Verwendung zu kalibrieren, um sicherzustellen, dass es genaue Messwerte liefert. Die Kalibrierung beinhaltet das Vergleichen des Messgeräts mit einem bekannten Standard. Wenn das Messgerät nicht korrekt kalibriert ist, kann dies zu fehlerhaften Messwerten führen.

 

Anschluss des Messgeräts

Das Rohrfedermanometer muss an das zu messende System angeschlossen werden. Die Anschlüsse müssen festgezogen werden, um ein Austreten von Flüssigkeit zu vermeiden und sicherzustellen, dass das Messgerät korrekt funktioniert.

 

Entfernen von Luftblasen

Es ist wichtig, sicherzustellen, dass keine Luftblasen in der Flüssigkeit des Messgeräts vorhanden sind. Luftblasen können zu Messfehlern führen. Um Luftblasen zu entfer nen, sollte das Messgerät zunächst senkrecht aufgestellt und die Flüssigkeit langsam und vorsichtig in das Rohr eingefüllt werden. Wenn Luftblasen im Messgerät vorhanden sind, können diese durch Klopfen auf das Messgerät oder durch Vorsichtiges Kippen entfernt werden.

 

Ablesen des Messwerts

Sobald das Messgerät angeschlossen und entlüftet ist, kann der Messwert abgelesen werden. Die Position der Flüssigkeit im Rohr gibt den Druck an, der auf das Rohr ausgeübt wird. Der Messwert wird normalerweise in der Einheit des verwendeten Systems, z.B. in psi, bar oder Pa, angegeben.

Vorteile

Nachteile

Genauigkeit: Rohrfedermanometer bieten eine hohe Genauigkeit bei der Messung von Druck. Dies ist auf die direkte Messung des Drucks durch die Verformung des Rohrs zurückzuführen.

 

Begrenzter Messbereich: Rohrfedermanometer haben einen begrenzten Messbereich und sind für höhere Drücke und Temperaturen möglicherweise nicht geeignet.

 

Haltbarkeit: Rohrfedermanometer sind aufgrund ihrer robusten Konstruktion und des Fehlens beweglicher Teile langlebig und zuverlässig.

 

Empfindlichkeit: Rohrfedermanometer können empfindlich auf Vibrationen und Erschütterungen reagieren, was zu fehlerhaften Messwerten führen kann.

 

Breites Anwendungsspektrum: Rohrfedermanometer sind in einer Vielzahl von Größen und Konfigurationen erhältlich und können in vielen Anwendungen eingesetzt werden.

 

Flüssigkeitsverdampfung: Rohrfedermanometer können bei hohen Temperaturen die Flüssigkeit im Inneren des Rohrs verdampfen lassen, was zu fehlerhaften Messwerten führen kann.

 

 

Geringe Kosten: Rohrfedermanometer sind im Vergleich zu anderen Druckmessgeräten relativ kostengünstig.

Begrenzte Lesbarkeit: Rohrfedermanometer sind aufgrund ihrer U-förmigen Rohrbiegung manchmal schwieriger abzulesen als andere Druckmessgeräte.


Fazit

Rohrfedermanometer sind ein zuverlässiges und kosteneffektives Instrument zur Messung von Druck in industriellen Anwendungen. Ihre genaue Messung des Drucks durch die Verformung des Rohrs bietet eine hohe Genauigkeit und Zuverlässigkeit. Obwohl sie einige Nachteile haben, können Rohrfedermanometer in vielen Anwendungen eingesetzt werden und bieten eine robuste und langlebige Lösung zur Messung von Druck.

  • Hohe Zuverlässigkeit und Lebensdauer
  • Bis zu 4 Schaltkontakte pro Gerät
  • Auch einsetzbar mit Gehäuseflüssigkeitsfüllung bei hohen dynamischen Druckbelastungen und Vibrationen
  • Geräte mit Induktivkontakten für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen mit ATEX-Zulassung
  • Geräte mit Elektronik-Kontakt für SPS-Anwendungen
  • Geräte in Sicherheitsausführung S3 (k )
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Bedienungsanleitung
Bedienungsanleitung

  • Sicherheitsausführung mit bruchsicherer Trennwand (Solidfront) nach Anforderungen von EN 837-1 und ASME B40.100
  • Höchste Lastwechselbeständigkeit und Schockfestigkeit
  • Mit Gehäusefüllung (Typ 233.30) bei hohen dynamischen Druckbelastungen und Vibrationen
  • EMICOgauge-Ausführung, zur Vermeidung flüchtiger Emissionen
  • Anzeigebereiche von 0 … 0,6 bis 0 … 1.600 bar [0 ... 10 bis 0 ... 20.000 psi]
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Bedienungsanleitung

  • Hoch überlastbar, Überlast-Druckbereich kommt auf der Skale voll zur Anzeige
  • Sicherheitsdruckmessgerät mit bruchsicherer Trennwand nach Anforderungen und Prüfbedingungen gemäß EN 837-1
  • Komplett aus CrNi-Stahl
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  • Sicherheitsdruckmessgerät mit bruchsicherer Trennwand nach Anforderungen und Prüfbedingungen der Hochdrucknorm DIN 16001
  • Hohe Lastwechselbeständigkeit auch bei dynamischen Druckverläufen
  • Hohe Anzeigegenauigkeit von 1 %, optional 0,6 %
  • Anzeigebereiche von 0 ... 2.000 bar bis 0 … 6.000 bar
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  • Sicherheitsdruckmessgerät mit bruchsicherer Trennwand nach Anforderungen und Prüfbedingungen der Hochdrucknorm DIN 16001
  • Messstoffberührte Teile aus CrNi-Stahl 316L
  • Hohe Lebensdauer bei statischen Druckverläufen
  • Anzeigebereiche: 0 ... 2.000 bar, 0 ... 2.500 bar und 0 … 3.000 bar
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Bedienungsanleitung

  • Vollverschweißter Anbauring zur Vermeidung von Wassereintritt in die Schalttafel (Schutzart IP66)
  • Komplett aus CrNi-Stahl
  • Optional als Sicherheitsausführung „S3" gemäß EN 837-1
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  • VCR® kompatible Druckanschlussgewinde
  • Dichtheitsgeprüft mit Helium
  • Gehäuse elektropoliert
  • Oberflächenrauigkeit für Prozessanschluss Ra ≤ 0,25 μm
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  • Höchste Lastwechselbeständigkeit und Schockfestigkeit
  • Sicherheitsausführung mit bruchsicherer Trennwand nach Anforderungen und Prüfbedingungen von ASME B 40.100
  • Mit Gehäusefüllung (Typ 233.34) bei hohen dynamischen Druckbelastungen und Vibrationen
  • Anzeigebereiche von 0 … 10 bis 0 … 30.000 psi [0 ... 0,6 bis 0 ... 2.000 bar]
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Bedienungsanleitung

  • Hoch überlastbar, Überlast-Druckbereich kommt auf der Skale voll zur Anzeige
  • Sicherheitsdruckmessgerät mit bruchsicherer Trennwand nach Anforderungen und Prüfbedingungen gemäß EN 837-1
  • Komplett aus CrNi-Stahl
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Bedienungsanleitung

  • POLARgauge® - besonderes Gehäusedesign für extrem tiefe Umgebungstemperaturen bis zu -70 °C [-94 °F]
  • Schutzart IP66 und IP67
  • Komplett aus CrNi-Stahl
  • Messbereiche von 0 ... 0,6 bis 0 ... 1.000 bar [0 ... 10 bis 0 ... 15.000 psi]
  • Gehäuse auch in Sicherheitsstufe „S3“ nach EN 837-1 verfügbar
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Betriebsanleitung

  • Sicherheitsdruckmessgerät mit bruchsicherer Trennwand nach Anforderungen und Prüfbedingungen der Hochdrucknorm DIN 16001
  • Messstoffberührte Teile aus CrNi-Stahl 316L
  • Hohe Lebensdauer bei statischen Druckverläufen
  • Anzeigebereiche: 0 ... 2.000 bar, 0 ... 2.500 bar und 0 … 3.000 bar
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Bedienungsanleitung

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