- Material • Aluminium-Legierung • glasfaserverstärkter Kunststoff
- maximaler Arbeitsdruck 16 bar / 230 PSI
- Arbeitstemperatur 10 °C bis 60 °C
- Spritzwasserschutz IP 65
- Durchflussbereiche • DN 40 (1.5") : 100 l/min bis 1.000 l/min • DN 65 (2.5") : 300 l/min bis 2.500 l/min • DN 80 (3") : 500 l/min bis 3.000 l/min • DN 100 (4") : 1000 l/min bis 5.000 l/min • DN 150 (4") : 5.000 l/min bis 20.000 l/min
- Messgenauigkeit ca. 1 - 1,5 % (innerhalb der Messbereiche)
- Kalibriertaste
- Durchflussanzeige l/min oder GPM (Voreinstellung bei Bestellung), Grafik-Display
- Durchflussanzeige in m³/h oder m³, Grafik-Display
- Druckanzeige bar oder psi (Voreinstellung bei Bestellung)
- Stromversorgung Akku Lithium-Ion 3,7 V 1.800 mAh, mit Netzladegeräte
- Bluetooth Zubehör extra bestellen; RS485 / RS232 Datenübertragung, Kabel
- Bluetooth Version 2.1
- Ladegerät für Zigarettenanzünder optional
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Hydrantenprüfgeräte – Durchfluss, Druck & Anlagen-Performance zuverlässig dokumentieren
Hydrantenprüfgeräte erfassen Fließdruck, Ruhedruck und Durchfluss an Über- und Unterflurhydranten sowie Wandhydranten und Steigleitungen. Ob Pitot-/Düsengeräte, Inline-Messstrecken oder mobile Testkits – Sie erhalten belastbare Daten für Löschwasserversorgung, Instandhaltung, Abnahme und Audit.
Je nach Modell: digitale Manometer (bar/kPa/psi), Durchflussmesser (l/min, m³/h), Datenlogger, Bluetooth®/App, GPS/Foto zur Messstellen-Dokumentation, Storz C/B/D-Anschlüsse, Temperatur-/Leitfähigkeitsmessung sowie DAkkS-/ISO-Kalibrierung.
ICS Schneider Messtechnik unterstützt bei Auswahl, Kalibrierung, Schlauch-/Kupplungsadaptern, Protokollen und der Integration in Wartungs- und Prüfroutinen.
FAQ zu Hydrantenprüfgeräten
Antworten zu Messprinzip, Genauigkeit, Anschlüssen, Prüfablauf, Datenmanagement, Kalibrierung und Sicherheit.
Welche Messprinzipien gibt es?
Pitot-/Düsengeräte bestimmen den Durchfluss aus der gemessenen Austrittsgeschwindigkeit und dem Düsenkoeffizienten. Inline-Messstrecken messen direkt über integrierte Durchflussaufnehmer bei definiertem Abblase-/Lastzustand.
Wofür eignen sich Pitot-Geräte vs. Inline-Strecken?
Kriterium | Pitot/Düse | Inline |
---|---|---|
Einsatz | Schnelle Vor-Ort-Bewertung | Genauer Lasttest/Abnahme |
Aufbau | Sehr mobil, kompakt | Etwas aufwendiger |
Genauigkeit | Gut (abh. von Düsen-C) | Sehr gut, reproduzierbar |
Medienführung | Freier Auswurf | Geführte Ableitung |
Welche Größen werden gemessen?
Typisch Ruhedruck (statischer Druck), Fließdruck (dynamischer Druck beim Abblasen), Durchfluss (l/min oder m³/h); optional Temperatur, Leitfähigkeit und GPS.
Wie wird der Durchfluss aus Pitot-Druck ermittelt?
Aus dem Druckdifferenzsignal und dem Düsen-/Auslasskoeffizienten C via Bernoulli-Ansatz. Geräte mit hinterlegten Düsentabellen rechnen l/min/m³/h automatisch aus.
Welche Anschlüsse brauche ich?
In D/A/CH üblich: Storz C/B/D. Für internationale Netze sind Adapter auf NH, BSP, NPT verfügbar. Für Unterflurhydranten: Standrohre mit Prüfarmaturen.
Wie sieht ein typischer Prüfablauf aus?
- Hydrant visuell prüfen, Absperrungen/Umfeld sichern.
- Messgerät/Adapter montieren, Leckfreiheit checken.
- Langsam öffnen, Ruhedruck erfassen, dann definierte Abblase einstellen.
- Fließdruck & Durchfluss stabil erfassen, Daten loggen.
- Schließen, Druck abbauen, Protokoll erstellen.
Welche Genauigkeiten sind üblich?
Digitale Drucksensoren typ. ±0,1…±0,25 % FS. Durchflussmessung mit kalibrierten Düsen/Inline-Elementen typ. ±1…±3 % v. Mw. – abhängig von Aufbau und Hydraulik.
Gibt es Datenerfassung & Apps?
Viele Geräte bieten Datenlogger, Bluetooth® und App-/PC-Software für Messreihen, Fotos, GPS und PDF-/CSV-Reports.
Wie werden Prüfberichte erstellt?
Vorlagen mit Objekt-/Hydranten-ID, Datum, Standort, Ruhe-/Fließdruck, Durchfluss, Bemerkungen (Ventilgang, Leckage) und Freigabe/Signatur. Export als PDF/CSV.
Welche Sicherheitshinweise gelten?
Spritz-/Rutschgefahr beachten, Strahl auf sichere Fläche leiten, PSA (Handschuhe/Brille) tragen, Druckstöße vermeiden, Geräte drucklos montieren/demontieren.
Wie beeinflussen Schlauch, Armaturen & Höhenverlust das Ergebnis?
Lange/enge Leitungen und Formstücke verursachen Druckverluste. Für vergleichbare Ergebnisse stets gleiches Setup verwenden oder Verluste korrigieren.
Wie oft kalibrieren?
Empfehlung: jährlich (betriebs-/QS-abhängig). Nach Sturz/Überdruck sofort prüfen. DAkkS-/ISO-Zertifikate sichern die Rückführbarkeit.
Was ist bei Temperaturen im Winter zu beachten?
Frostschutz (Entleeren nach der Messung), kondensatfreie Sensoren, ggf. isolierte Schläuche und temperierte Koffer verwenden.
Wie erkenne ich Defekte am Hydranten?
Niedriger Fließdruck bei kleinem Durchfluss, Vibrationen, Leckage an Spindel/Dichtung, schwerer Ventilgang. Befund im Protokoll dokumentieren und melden.
Kann ich Steigleitungen/Wandhydranten testen?
Ja, mit passenden Prüfarmaturen und Druck-/Durchflussadaptern (z. B. für DN25/DN33 Abgänge) inkl. Manometer und Abblaseeinheit.
Wie hoch sind typische Messbereiche?
Druck: bis 16…25 bar (modellabhängig). Durchfluss: bis 1 000…3 000 l/min mit Standard-Düsen/Inline-Elementen, erweiterbar über größere Querschnitte.
Welche Medien werden unterstützt?
Trink-/Brauchwasser. Für besondere Medien (z. B. Meerwasser) geeignete Werkstoffe und Dichtungen wählen (Edelstahl, Messing, EPDM/PTFE).
Wie vergleiche ich Messungen über die Zeit?
Immer gleiche Messpunkte, Aufbau und Ventilstellung verwenden. Jahres-/Saisonvergleiche im Dashboard oder per CSV analysieren.
Welche Zubehörteile sind sinnvoll?
- Adapter (Storz, NH, BSP/NPT)
- Schläuche mit Abblasedüse/Strahlrohr
- Standrohr mit Prüfventil
- Koffer, Ersatzdichtungen, Schutzkappen
Wie integriere ich die Daten ins Instandhaltungssystem?
Export als CSV/JSON oder direkte Schnittstellen (z. B. via App). Zuordnung zu Asset-ID, Wartungsauftrag und Nächste-Prüfung.
Bieten Sie Unterstützung bei Auswahl & Inbetriebnahme?
Ja. Wir stellen ein passendes Prüfkit zusammen, liefern Kalibrierscheine, schulen den Prüfablauf und integrieren die Dokumentation in Ihre Prozesse.