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Datenlogger Feuchte

Feuchte-Datenlogger sind elektronische Mess- und Aufzeichnungsgeräte, die relative Luftfeuchtigkeit und häufig zusätzlich Temperatur über längere Zeiträume erfassen und speichern. Sie werden in Lagerbereichen, Museen, Archiven, Laboren, Produktionsräumen, Gebäudetechnik sowie bei Transport- und Klimamonitoring eingesetzt. Durch die kontinuierliche Erfassung des Mikroklimas lassen sich Grenzwertüberschreitungen erkennen, Trends analysieren und Klimabedingungen normgerecht dokumentieren.

FAQ

Welche Messgrößen erfassen Feuchte-Datenlogger typischerweise?

Feuchte-Datenlogger messen in der Regel die relative Luftfeuchte in Prozent und häufig zusätzlich die Temperatur in Grad Celsius. Viele Geräte berechnen daraus weitere Kenngrößen wie Taupunkt oder absolute Feuchte.

Welcher Messbereich ist bei Feuchte und Temperatur üblich?

Übliche Messbereiche liegen bei 0 bis 100 % rF für die relative Feuchte und etwa von -20 °C bis +70 °C für die Temperatur. Der nutzbare Bereich hängt vom eingesetzten Sensor und dem Gerätedesign ab.

Wie genau messen Feuchte-Datenlogger?

Die typische Genauigkeit für relative Feuchte liegt im Bereich von ±1 bis ±3 % rF, für Temperatur im Bereich von etwa ±0,3 bis ±0,5 °C, abhängig vom Gerät und Kalibrierzustand.

Wie oft werden Messwerte aufgezeichnet?

Das Aufzeichnungsintervall kann in der Regel frei eingestellt werden, zum Beispiel von einigen Sekunden bis zu mehreren Stunden. Ein kürzeres Intervall liefert eine feinere Auflösung, erfordert aber mehr Speicherplatz und Energie.

Wie groß ist der Datenspeicher eines Feuchte-Datenloggers?

Viele Geräte speichern einige tausend bis mehrere zehntausend Messwerte. Bei kombinierten Temperatur- und Feuchtemessungen werden pro Zeitstempel mehrere Größen abgelegt. Für lange Messkampagnen sind Geräte mit erweitertem Speicher oder zyklischer Aufzeichnung sinnvoll.

Wie werden die Daten aus dem Logger ausgelesen?

Die Datenübertragung erfolgt je nach Gerät über USB, SD-Karte, Ethernet, WLAN oder Funk. Die ausgelesenen Messreihen können in einer PC-Software oder Webanwendung visualisiert und exportiert werden.

Welche Rolle spielt die Kalibrierung des Feuchtesensors?

Feuchtesensoren unterliegen Alterung und Drift. Regelmäßige Kalibrierung mit Referenzmitteln oder in einem Klimaschrank stellt sicher, dass Messungen langfristig innerhalb der spezifizierten Toleranzen bleiben.

Wie beeinflusst die Umgebung die Messgenauigkeit?

Schnelle Temperaturwechsel, Kondensation, Staubbelastung oder chemisch aggressive Atmosphären können den Sensor beeinflussen. Gehäuseschutzart, Filter und geeignete Montagepunkte sind daher für stabile Messergebnisse wichtig.

Wo werden Feuchte-Datenlogger typischerweise eingesetzt?

Typische Einsatzbereiche sind Museums- und Archivräume, Lager- und Produktionsbereiche, Klimakammern, Gebäudetechnik, Reinräume, Serverräume, Kühlkettenüberwachung sowie Transport- und Logistiküberwachung.

Was ist der Unterschied zwischen autarken Loggern und Funk-Datenloggern?

Autarke Logger speichern Messwerte lokal im Gerät und werden periodisch ausgelesen. Funk-Datenlogger übertragen die Daten laufend oder in Intervallen an eine zentrale Einheit oder Cloud-Plattform und ermöglichen damit eine Echtzeitüberwachung mit Alarmfunktion.