• Verschleißfreie Durchflussüberwachung flüssiger Messstoffe nach dem kalorimetrischen Prinzip
  • Flexibel konfigurierbare Schalt- und Analogausgänge für Durchfluss und Temperatur
  • Einfach parametrierbar über die 3-Tasten-Bedienung oder optional über IO-Link 1.1
  • Exakte Anpassung an die Bedingungen vor Ort
Datenblatt
Bedienungsanleitung

  • Elektrisches Ausgangssignal DC 0 … 10 V oder 4 … 20 mA, über Jumper direkt am Gerät wählbar
  • Ausgangssignal für Geschwindigkeit und Lufttemperatur in einem Gerät
  • Mit Schaltausgang
  • Montageflansch zur Montage an rundem Lüftungsrohr oder rechteckigem Lüftungskanal
  • Wartungsfrei
Datenblatt
Bedienungsanleitung

  • Schaltfunktion: Mikroschalter UM 250Vac, 15(8)A
  • Sollwertsteller: Schraube
  • Sensorelement: Paddel
  • Durchflusssollwertbereich: 2.5 … 9.2 m/s
  • Ausgänge: 1x SPDT
  • Einbauort: Luftkanal
  • Eintauchtiefe: 175 mm
  • Schutzart: IP65
  • Medium: Luft
  • Max. Druck: 0.25 bar
  • Mediumstemperatur: -40 … 85 °C
Datenblatt

  • Schaltfunktion: Mikroschalter UM 250Vac, 10 (2)A
  • Sensorelement: Fühler
  • Durchflusssollwertbereich: 0.1 ... 30 m/s
  • Ausgänge: 1xSPDT
  • Einbauort: Luftkanal
  • Eintauchtiefe: 130 mm
  • Schutzart: IP65
  • Medium: Luft
  • Max. Druck: 10 bar
  • Sollwertsteller: intern
  • Mediumstemperatur: -10 ... 80 °C
  • Zusatz-Beschreibung: LEDs zur Anzeige von Versorgungsspannung und Schaltzustand. Verschiebbarer Flansch.
Datenblatt

  • Sensorelement: Fühler
  • Durchflusssollwertbereich: mit ASL453 Einheit 0,1 ... 20 m/s
  • Einbauort: Luftkanal
  • Eintauchtiefe: 35 mm
  • Schutzart: IP67
  • Medium: Luft
  • Mediumstemperatur: -20 ... 100 °C
Datenblatt

  • Schaltfunktion: Mikroschalter UM 250Vac, 15(8) A
  • Sollwertsteller: Schraube
  • Sensorelement: Paddel
  • Durchflusssollwertbereich: 0.6 ... 165 m³/h (Rohrdurchmesser abhängig)
  • Ausgänge: 1x SPDT
  • Einbauort: ins Rohr
  • Eintauchtiefe: Paddle abhängig, 25–300 mm
  • Schutzart: IP65
  • Mediumstemperatur: -40 ... 120 °C
Datenblatt

  • Schaltfunktion: Mikroschalter UM 250 Vac, 6 A
  • Sollwertsteller: intern
  • Sensorelement: Fühler
  • Durchflusssollwertbereich: 0.05 ... 3 m/s
  • Ausgänge: 1x SPDT
  • Einbauort: ins Rohr
  • Eintauchtiefe: 45 mm
  • Schutzart: IP65
  • Medium: Flüssigkeit
  • Max. Druck: 20 bar
  • Mediumstemperatur: -10 ... 80 °C
Datenblatt

  • Sensorelement: Fühler
  • Durchflusssollwertbereich: mit ASW-Einheit 0.05/0.5 ... 3/20 m/s
  • Einbauort: ins Rohr oder Luftkanal
  • Schutzart: IP65
  • Medium: Flüssigkeit oder Luft
  • Max. Druck: 20 bar
  • Mediumstemperatur: -15 ... 80 °C
  • Zusatz-Beschreibung: LED zur Anzeige von Versorgungsspannung
Datenblatt


Durchflussschalter – sichere Grenzwerte für Flüssigkeiten, Gase & Kühlkreisläufe

Durchflussschalter überwachen, ob ein Mindest- oder Maximaldurchfluss erreicht wird und geben bei Abweichungen ein Schaltsignal aus – essenziell für Trockenlaufschutz von Pumpen, Kühlwasserkreise, Filterüberwachung, Dampf-/Gasanwendungen und Prozesssicherheit.

Je nach Medium und Einbausituation stehen mechanische Flügel-/Paddelschalter, thermische Massen-Durchflussschalter (Einsteck/Inline), Vortex-/DP-basierte Varianten sowie elektronische Sensor-Schalter (mit Messwert & Schaltausgang) zur Verfügung. Ausgänge: PNP/NPN, Relais, IO-Link, 4–20 mA.

ICS Schneider Messtechnik unterstützt bei Prinzipauswahl, Einbau, Schaltpunktdefinition und Integration in SPS/SCADA/IIoT – inklusive Kalibrierung und Dokumentation.



FAQ zu Durchflussschaltern

Antworten zu Messprinzipien, Medien, Schaltpunkten, Einbau, EMV/Schutzarten, Ausgängen, ATEX/SIL, Kalibrierung und Praxis.

Welches Schaltprinzip passt zu meiner Anwendung?

PrinzipMedienStärkenHinweise
Flügel/Paddle (mechanisch)FlüssigkeitenEinfach, robust, kosteneffizientEinbaulage/DN beachten, bewegte Teile
Thermisch (Massestrom)Luft/Gase, auch FlüssigkeitenKeine bewegten Teile, großer TurndownMediumseinfluss (T, p), Einlauf beachten
Vortex/DP-basiertFlüssigkeiten, Gase, DampfUnempfindlich, prozessfestGeradstrecken nötig
Elektronischer Sensor-SchalterBreitLokaler Messwert + SchaltpunktParametrierung erforderlich

Wofür werden Durchflussschalter typischerweise eingesetzt?

Für Trockenlaufschutz von Pumpen, Kühlung (Werkzeugmaschinen, Umrichter, Ofenaggregate), Dosier-/Spülkreise, Druckluft-/Gasversorgung, Wärmetauscher, Filterüberwachung und Sicherheitsabschaltungen.

Wie definiere ich einen geeigneten Schaltpunkt?

Aus dem Prozesssoll (Q) und zulässigen Unter-/Obergrenzen. Reserve einplanen (z. B. Schaltpunkt = 70–80 % des Solls). Hysterese so wählen, dass Takten vermieden wird.

Wie erfolgt die Einstellung/Parametrierung?

Mechanisch per Feder-/Stellschraube (Paddle) oder elektronisch via Taster/Display/IO-Link. Viele Geräte bieten Teach-in am typischen Durchfluss.

Welche Einbaulage ist korrekt?

Prinzipabhängig; generell gerade Rohrstrecken vor/nach dem Sensor, volle Leitung sicherstellen. Paddel waagerecht in Strömung, thermische Einsteckfühler zentrisch im Profil positionieren.

Wie viel Einlauf-/Auslaufstrecke ist nötig?

Richtwerte: Paddel 5D/3D, thermisch 10D/5D, Vortex/DP 15D/5D. Bei Störungen Strömungsgleichrichter vorsehen.

Welche Mediengrenzen gelten?

Temperatur/ Druck je nach Bauart. Thermische Gasschalter: meist bis +100…+120 °C; Paddel-/Metallausführungen für höhere T/p verfügbar. Viskose/partikelhaltige Medien bevorzugt mit paddellosen Konzepten prüfen.

Wie wirkt sich Viskosität aus?

Bei hoher Viskosität verschieben sich Ansprechpunkte (Paddle). Elektronische/thermische Schalter sind oft stabiler, benötigen aber ggf. medienabhängige Parametrierung.

Was ist der Unterschied zwischen 2-Punkt-Schalter und Fensterfunktion?

2-Punkt: ein Schaltpunkt mit Hysterese. Fenster: Unter- und Obergrenze mit getrennten Signalen, ideal für Betriebsfenster.

Welche Ausgänge/Kommunikation sind verfügbar?

AusgangVorteileTypische Nutzung
PNP/NPN (Switch)Einfache AnbindungDirekter SPS-Eingang, Alarme
RelaisGalvanische TrennungSchütze, einfache Nachrüstung
4–20 mATrend + SchaltschwelleRegelung, lange Leitungen
IO-LinkParametrierung/DiagnoseIIoT, Rezepturwechsel, Remote-Teach

Wie stelle ich sicher, dass Pumpen geschützt sind?

Schaltpunkt über dem Mindestförderstrom der Pumpe, Verzögerung für Anlauf/Leerfahrten, Rückmeldung in die Steuerung. Bypass/Anfahrbefüllung berücksichtigen.

Welche Schutzarten sind üblich?

Je nach Ausführung IP65…IP67/IP69K. Für Washdown/Außenbereich Kabelverschraubung/Zugentlastung beachten.

Gibt es ATEX/IECEx- und SIL-Optionen?

Ja, viele Modelle in Ex i/Ex d und mit SIL-Bewertung. In Ex-Zonen geeignete Trennbarrieren verwenden und Systemzulassung beachten.

Wie beeinflussen Luftblasen/Partikel die Funktion?

Luftblasen können thermische Signale stören; Filter/Entlüfter einsetzen. Bei Partikeln bewegliche Teile meiden und Prozessfiltration vorsehen.

Welche Werkstoffe/Anschlüsse stehen zur Verfügung?

316L/1.4404, 1.4571, Messing vernickelt, PPS/PA/PBT; Dichtungen EPDM, FKM, PTFE. Anschlüsse: G/NPT, Clamp, Flansch, Einsteck (MQ), T-Stücke.

Wie erfolgt die Inbetriebnahme/Verifikation?

Durchfluss simulieren (Bypass/Regelventil), Schaltpunkt mit Referenz prüfen, Hysterese und ggf. Zeitverzögerung einstellen; Werte dokumentieren.

Welche typischen Fehlerquellen gibt es?

  • Zu kurze Einlaufstrecke → Messort ändern/Conditioner
  • Falsche Einbaulage → Paddel vollständig in Strömung, Fühler zentrisch
  • Kein volles Rohr → Lage anpassen, Entlüftung vorsehen
  • EMV-Kopplung → geschirmte, getrennte Verlegung

Wie oft kalibrieren/prüfen?

Je nach Kritikalität jährlich oder gemäß QS-Plan. Nach Medium-/Viskositätswechsel Schaltpunkt verifizieren.

Unterstützen Sie Auswahl & Integration?

Ja. Wir wählen das Prinzip, definieren Schwellwerte, liefern Dokumentation/Kalibrierscheine und binden die Schalter in SPS/SCADA/IO-Link ein.

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