• Fehlergrenze 0,1 % vom Endwert
  • Reproduzierbarkeit ± 0,05 %
 
Datenblatt

  • Allgemeine Eigenschaften
  • Messprinzip DMS, Schleifring
  • Messgröße Drehmoment
  • Messbereich 1 ... 500 Nm
  • Ausgangssignal 12±8 mA ISDS
  • Messgenauigkeit 0,1 % FS
  • elektr. Anschluss M16 x 0,75 6-pol.
  • Umgebungstemperatur -10 ... 60 °C
  • IP Schutzklasse IP 50 (DIN EN 60529)
 
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Katalogauszug


Drehmomentsensoren – präzise Erfassung von Drehmomenten in Maschinen, Antrieben & Prüfständen

Drehmomentsensoren messen das wirkende Drehmoment an Wellen, Antrieben oder Schraubprozessen und wandeln es in ein elektrisches Signal um. Sie werden zur Prozessüberwachung, Qualitätskontrolle, Antriebsanalyse, Schraubtechnik sowie für Prüfstände im Maschinenbau eingesetzt.

Je nach Modell sind statische oder rotierende Drehmomentsensoren erhältlich – von kompakten Messwellen über Messflansche bis zu integrierten Kupplungssystemen. Messbereiche reichen von wenigen mNm bis zu mehreren kNm. Viele Sensoren bieten moderne Schnittstellen (z. B. 4–20 mA, 0–10 V, Frequenz, CANbus).



FAQ zu Drehmomentsensoren

Antworten zu Funktionsweise, Einsatzbereichen, Auswahlkriterien und Installation.

Was ist ein Drehmomentsensor?

Ein Drehmomentsensor (Drehmomentaufnehmer) misst die Torsionskraft, die auf eine Welle oder einen Messkörper wirkt, und gibt diese als elektrisches Signal aus.

Wie funktioniert ein Drehmomentsensor?

Die meisten Sensoren nutzen Dehnungsmessstreifen (DMS) auf einem verdrehbaren Messkörper. Durch die Torsion ändert sich der Widerstand der DMS – daraus entsteht das Messsignal.

Was ist der Unterschied zwischen statischen und rotierenden Drehmomentsensoren?

Statische Sensoren messen Reaktionsmomente ohne Drehbewegung. Rotierende Sensoren messen das Drehmoment während der Welle rotiert – oft über kontaktlose Signalübertragung.

In welchen Anwendungen werden Drehmomentsensoren eingesetzt?

Typische Anwendungen: Motor- und Getriebeprüfstände, E-Mobility-Antriebe, Schraubtechnik, Robotik, Fördertechnik, Werkzeugmaschinen und Qualitätskontrollen in Montageprozessen.

Welche Messbereiche gibt es?

Von milli-Newtonmeter (mNm) für Feinmechanik bis zu kilo-Newtonmeter (kNm) für große Industrieanwendungen.

Welche Bauformen gibt es?

  • Messwellen
  • Messflansche
  • Kompakte Kupplungs- oder Nabensysteme
  • Sensoren mit integrierten Lagern

Welche Ausgangssignale liefern Drehmomentsensoren?

Typisch: mV/V, 4–20 mA, 0–10 V, Frequenz, PWM oder digitale Schnittstellen wie CAN, CANopen oder USB.

Wie wähle ich den passenden Drehmomentsensor aus?

Wichtige Kriterien sind: Drehmomentbereich, maximale Drehzahl (bei rotierenden Sensoren), Genauigkeit, Bauraum, mechanische Schnittstellen, Temperaturbereich und die gewünschte Ausgabeart.

Was muss bei der Montage beachtet werden?

Der Sensor muss spannungsfrei und fluchtend eingebaut werden. Falsche Zentrierung oder Verspannungen können zu Messfehlern führen. Bei hohen Drehzahlen sollten passende Kupplungen verwendet werden.

Welche typischen Fehlerquellen gibt es?

  • Verspannte Montage / falsche Fluchtung
  • Überlast oder Schockbelastungen
  • Störungen durch Vibrationen
  • Ungeeignete Kupplungen oder falsche Wellenanbindung

Bieten Drehmomentsensoren zusätzliche Funktionen?

Viele Modelle bieten Temperaturkompensation, Drehzahlausgang, bidirektionale Messung (CW/CCW) oder integrierte Elektronik zur Signalaufbereitung.

Wie kann ich ein Angebot anfordern?

Nennen Sie ICS Schneider Messtechnik Ihren Messbereich, Drehzahl, Einbauumgebung, mechanische Schnittstellen und gewünschtes Ausgangssignal – Sie erhalten ein passendes Angebot.

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